Sonderprojekte

 

Tabasamu-Campus

Seit 2 Jahren überlegen wir uns, was mit den Kindern der Waisenhäuser nach der Schulzeit geschieht. Sie haben zwar ihre Grundausbildung. Aber können sie mit diesen Kenntnissen auch ihr Leben selbst bestreiten? Mit 18 oder 19 Jahren wohl nicht. In Tansania ist die Jugendarbeitslosigkeit bei 55%. Die meisten unserer unterstützten Kinder sind Waisenkinder und können nicht auf eine Familie zurückgreifen. Sie haben bloss das Waisenhaus als ihren Lebensanker.

Nun möchten wir gerne ein Gebäude kaufen, welches vorher eine Schule war. Dieses Gebäude möchten wir als Gewerbeschulhaus nutzen. Wir stellen uns vor, dass wir all unseren Schulabgängern eine Anlehre anbieten können, z.B. Velomechaniker, Näherin, IT-Spezialist, usw. Nun stehen wir vor der schwierigen Aufgabe, für den Kauf dieses Gewerbeschulhauses CHF 200‘000.00 aufzutreiben, oder wie wir es nennen «Tabasamu Campus». Tabasamu heisst übrigens «lächeln».

Wir suchen 10 grosszügige Sponsoren, die je CHF 20‘000.00 einmalig bezahlen.

Falls Sie ebenfalls helfen möchten, wird Urs Flury u.flury@tansania-laechelt.ch gerne nähere Einzelheiten bekannt geben.

 

Albinos

Albinos haben in Tansania noch immer ein schwieriges Leben. Nicht nur, dass sie gar keine Sonne auf ihrer Haut oder in den Augen vertragen, ohne langjährige Schäden gewärtigen zu müssen. Nein, weil ihre Organe angeblich magische Kräfte haben, werden in Tansania immer wieder Menschen mit einer angeborenen Pigmentstörung verfolgt und manchmal verstümmelt und getötet. Der Irrglaube, ihre Körperteile hätten heilende Kräfte und würden zu einem langen Leben, Glück und viel Geld verhelfen, lässt sich einfach nicht restlos beseitigen. So haben wir 12 Kinder mit Albinismus in einem unserer betreuten Heime aufgenommen.

Wir haben, zusammen mit einer erwachsenen Albino-Frau, dieses Thema aufgenommen und werden in dem gestarteten Projekt «Albinos» klären, wie man diesen Menschen gesundheitlich und auch aus Gründen der Sicherheit helfen könnte. Walter Kälin wird dieses Projekt leiten.

Wenn sich jemand angesprochen fühlt, in diesem Projekt mitzuarbeiten, würde uns dies freuen. Bitte melden Sie ich bei Urs Flury u.flury@tansania-laechelt.ch Er wird Ihnen gerne mehr über dieses Projekt erzählen.

 

Beschneidungen

Beschneidungen von Mädchen sind in Tansania gesetzlich verboten. In bestimmten Gegenden werden 1% der Mädchen beschnitten. In der Gegend, wo Tansania lächelt aktiv ist, haben wir leider eine Quote von über 40%. Fast die Hälfte der Mädchen werden illegal ohne deren Zustimmung, ohne Narkose und ohne minimale hygienische Vorkehrungen beschnitten. Viele von ihnen verbluten oder leiden den Rest ihres Lebens an Schmerzen im genitalen Bereich. Eine Massai-Frau hat bei unserer letzten Reise um Hilfe und Unterstützung gebeten. Und auch der zuständige «Massai-Chief» hat uns eindringlich gebeten, in dieser Angelegenheit zu helfen. So haben wir das Projekt «Beschneidungen» gestartet. Unser Ziel: Wir wollen in unseren Heimen eine «beschneidungsfreie» Zone. Wir sind der Meinung, dass wir hier nicht in fremde Kulturen eingreifen, da dieses Ritual gesetzlich verboten ist. Zudem wurden wir angefragt, zu helfen und wir haben dieses Thema nicht selbst aufgegriffen.

Wenn sich jemand in diesem Projekt engagieren möchte, melden Sie sich bei Urs Flury u.flury@tansania-laechelt.ch. Er wird Sie gerne informieren.